Liederliche Lesben e. V.: ABGESAGT: Held*innen wider Willen - Ein fantastischer Auftrag"

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In einem kleinen Dorf im Wald lebt eine bunt zusammengewürfelte Schar von Zwerginnen, Elfen und Amazonen. Alles ist friedlich, auch die Doppeläxte werden nur noch zum Holzhacken geschwungen. Doch dann bedrohen zerstörerische Mächte die Idylle und stellen den Frieden der Gemeinschaft auf eine harte Probe. Es bleibt nur ein Ausweg: Sie müssen ihr warmes Nest verlassen, den Weg ins Ungewisse wagen und manche Gefahren bestehen. Auch durch Versuchungen dürfen sie sich nicht vom richtigen Weg abbringen lassen. Nur wenn alle Aufgaben mit vereinten Kräften gelöst sind, kann es zu einem guten Ende kommen. Mit ihrem neuen Programm nähern sich die Liederlichen Lesben diesmal dem Fantasy-Genre. Doch bei allem Eintauchen in die Welt der Phantasie bleibt die Tür zur Realität immer einen Spalt offen. Musikalische Leitung: Renata Roth Regie: Angelika Löfflat Foto: Rudgild Saul
Adresse: Kleyerstraße 15, 60326 Frankfurt am Main, Deutschland, Anfahrt
Das Theater ist aus dem 1973 gegründeten Verein Internationales Solidaritätszentrum e. V. hervorgegangen. Der Verein bezog 1975 die Räume einer ehemaligen Autowerkstatt in der Krifteler Straße, wo sich zunächst das multinationale Kulturzentrum Gallus-Zentrum etablierte. Es entwickelte sich rasch zum Kristallisationspunkt für die Kulturarbeit mit ausländischen Jugendlichen aus dem Stadtteil. 1978 wurde hier u. a. auf Initiative des britischen Theaterregisseurs Brian Michaels das "Teatro Siciliano" gegründet. Unter seiner Leitung erlangte die aus jugendlichen italienischen Migranten gebildete Theatertruppe I MACAP binnen kurzem internationales Renommee. Mit zunehmendem Erfolg etablierte sich – ab 1983 unter neuem Namen – das „Gallus Theater“ als Spielstätte für freie Theatergruppen im Frankfurter Kulturbetrieb.[1] Der Name des Theaters bezieht sich auf seinen besonderen Ort, das Gallusviertel. Ursprünglich nahe dem Galgenfeld der Stadt gelegen, entwickelte sich hier seit Ende des 19. Jahrhunderts im nördlichen Umfeld der Gleisanlagen des Hauptbahnhofs eines der größten Industrie-Areale der Stadt. In dessen unmittelbarer Nachbarschaft entstanden etwa um die gleiche Zeit – im Schatten der prosperierenden Stadt Frankfurt – benachteiligte Arbeiterwohnquartiere mit einer hohen Konzentration von Arbeitsmigranten. Auf Anregung des Frankfurter Planungsdezernenten Martin Wentz erhielt das Theater 1998 auf dem Gelände der ehemaligen Adlerwerke einen neuen Standort. 2003 konnte es mit Beiträgen von insgesamt 30 freien Theatergruppen sein 25-jähriges Bestehen feiern. Das Gallus Theater ist Probebühne und Spielstätte für die freie Theater- und Künstlerszene aus dem Rhein-Main-Raum und bekannt für seine Kinder- und Jugendtheater-Arbeit. Es kooperiert mit verschiedenen Theatern und Festivals sowie mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Seit 1997 ist das Gallus Theater Mitveranstalter der Visionale, des größten hessischen Kinder- und Jugendfilmfestivals. 2016 war es Spielstätte der Tanzplattform Deutschland. Intendant ist seit 1985 Winfried Becker, künstlerische Leiterin seit dem gleichen Jahr Heike Bonzelius. » weiterlesen
Veranstaltungsdetails

06.06.20

ABGESAGT: Held*innen wider Willen - Ein fantastischer Auftrag"
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Adresse: Sudermannstr. 8, 60431 Frankfurt/M., Deutschland, Anfahrt
Ensembleleiter: Renata Roth
Irgendwann 1993 formierte sich eine Handvoll singwilliger Lesben. Unter der geduldigen Leitung von Luzian Lange, der seine fetzigen Arrangements immer unserem jeweiligen Entwicklungsstand anpasste, wurden wir zu einem dreistimmigen Chor. . Mit wachsendem Selbstbewusstsein entdeckten wir unser kreatives Potenzial und unsere Lust an szenischen Darstellungen. 1999 wurde das erste abendfüllende Programm „Liebeskarussell auf Lesbos“ unter der musikalischen Leitung von Luzian Lange und der Regie von Angelika Löfflat ein Renner. Nachdem uns "Ziehvater" und "Ehrenlesbe" Luzian im Sommer 2000 verlassen musste, fanden wir bis Ende 2011 in Vera Rubzowa eine neue Chorleiterin, die uns zur Vierstimmigkeit führte . Unter ihrer musikalischen Leitung entstanden die "Beuterei auf der Mounty" (2003), "After Seven – Sekt oder Selters" (2007) und "Das Erbe von Trull" (Premiere 2011). Seit 2012 ist Renata Roth unsere Dirigentin. Unter ihrer musikalischen Leitung entwickelten wir die Programme "Zimmer frei - Come out, Come in" und aktuell "Held*innen wider Willen - Ein fantastischer Auftrag". Alle Produktionen knüpfen an das Erfolgsrezept des "Liebeskarussells" an: Frau erfinde Geschichten, texte dazu passende Lieder um und setze das Ganze wohl arrangiert und schwungvoll in Szene. Wenn wir auf der Bühne Licht- und Schattenseiten lesbischen Lebens selbstironisch besingen, entzünden wir ein Feuerwerk der guten Laune. Unser Spaß beim Singen überträgt sich auf das Publikum. Lieder aller Art - vom Madrigal bis zum Popsong - bekommen durch unsere frechen, witzigen, manchmal auch nachdenklichen Texte eine überraschende Pointe. Harmonischer Chorklang verbindet sich mit turbulenten Szenen, in denen die Geschlossenheit der Performance immer Raum lässt für die Individualität der einzelnen Sängerinnen. » weiterlesen
Chorleiterin:

Renata Roth wurde in der Slowakei geboren und erhielt am Konservatorium in Košice und an der Musikhochschule Bratislava eine Ausbildung zur Pianistin, die sie mit hervorragenden Abschlussprüfungen beendete und 2002 durch das Diplom der Instrumentalpädagogik in Frankfurt am Main ergänzte. Bereits während ihrer Studienzeit war sie als Chorleiterin erfolgreich tätig. Seit 2004 arbeitet sie freiberuflich als Pianistin, Chorleiterin und Musiklehrerin. » weiterlesen


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