John Sheppard-Ensemble: to be sung on the water

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Chorkonzert mit Percussion und Videoinstallationen. Ein mystischer (Engels)gesang führt uns ein in ein Programm, das von der Größe und (vermeintlichen) zeitlichen Unbewegtheit der Natur / des Schöpfers im Bezug auf das menschliche Leben handelt: to be sung on the water beschreibt, wie sich die Wege eines Paares trennen – in Vineta kehrt der Schiffer immer wieder zu dem Ort zurück, an dem die sagenumwobene Stadt (und mit ihr seine Liebe) versunken ist. Das Bild der Glocken, die aus einer anderen Welt zu ihm herüberdringen und der Engelsstimmen, die ihn in diese herüber rufen, wird in Die Capelle am Strande von Wilhelm Berger aufgegriffen: das Meer wird hier zum Symbol für die Größe und Unendlichkeit Gottes umgedeutet. In Jaakko Mäntyjärvis Canticum calamitatis maritimae schließlich wird die goldene Stadt zur eisernen Stadt auf dem Meeresgrund: das Werk kombiniert Texte aus den Nuntii latinii über den Untergang der Fähre Estonia mit Texten aus dem Psalm 107 und dem Requiem. Am Ende des Psalmtextes ist die Rede von den Wogen (des Lebens), die sich legten und der Freude, dass Gott sie in den ersehnten Hafen (die Ewigkeit) führte. Mit geistlichen Texten in Vertonungen von Barber und Schnittke greifen wir den Schluss des Canticums auf und schließen den Bogen zum Beginn des Programms – und stimmen, erlöst und befreit von allen irdischen Sorgen in Tschaikovskis Vertonung des cherubinischen Lobgesangs ein.
Adresse: Adlerpl. 6, 79856, Hinterzarten, Deutschland, Anfahrt
Maria in der Zarten ist die katholische Pfarrkirche der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Hinterzarten, die zur Seelsorgeeinheit Beim Titisee des Dekanats Neustadt gehört. Ihre Geschichte und Gestalt hat besonders der badische Lehrer und Kunsthistoriker Hermann Brommer beschrieben. is 1799 bildeten Hinterzarten, Breitnau und das Höllental dazwischen eine einzige Pfarrei. Pfarrsitz war über den größten Teil dieser Zeit Breitnau – ob allerdings von Anfang an, ist nicht sicher.[2] Zur Zeit der Besiedelung um das Jahr 1000 gehörte die Region als Herrschaft auf dem Walde den Herren von Falkenstein mit ihrer Burg im Höllental. Im Jahr 1148 weihte der Konstanzer Bischof deren Eigenkirche St. Oswald im Höllental. Die erste gründliche Untersuchung – durch den Geographen Ekkehard Liehl (1911–2003) – nahm an, St. Oswald sei auch „die älteste Pfarrkirche der Falkensteinschen Herrschaft auf dem Wald“ gewesen und der Pfarrsitz erst etwa hundert Jahre später „hinauf in die ‚Breite Owe‘“ gerückt.[3][4] Eine jüngere Untersuchung – die Dissertation des Historikers Bernhard Mangei – befürwortet die Priorität einer Pfarrkirche in Breitnau, das allerdings explizit erst 1275 erwähnt ist.[5] Vom 13. Jahrhundert an war St. Oswald jedenfalls Filialkirche von Breitnau. https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_in_der_Zarten » weiterlesen
Veranstaltungsdetails

18.10.19

to be sung on the water
Programm/Werke (u.a.)
Stimmen der Natur von Alfred Schnittke (1934 – 1998)
Vineta von Johannes Brahms (1833 – 1897)
Veranstaltungen in der Umgebung
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Adresse: Sepp-Allgeier-Straße 14, 79115 Freiburg, Deutschland, Anfahrt
Ensembleleiter: Bernhard Schmidt
Das John Sheppard Ensemble Freiburg wurde 1995 von Johannes Tolle gegründet. Es besteht aus ca. 35 Sängerinnen und Sängern, die in wöchentlichen Proben anspruchsvolle Vokalmusik erarbeiten. Die meisten Mitglieder des Ensembles sind Laien mit mehrjährigem Gesangsunterricht. Sie bringen neben der ambitionierten Leidenschaft für Musik und einer Neigung zu unkonventionellen Projekten die Bereitschaft mit, ihre musikalischen Fähigkeiten konsequent auszubauen und aufeinander abzustimmen. Konzertreisen führten u.a. in die Schweiz, nach Frankreich und Finnland. Gerne ist das Ensemble zu Gast bei Festivals und Musikreihen, wie z.B. beim Musikzauber Franken oder der Stunde der Kirchenmusik Stuttgart. Im Herbst 2017 konnte sich das Ensemble beim Landeschorwettbewerb Baden-Württemberg in Bretten durch einen "hervorragenden Erfolg" für den Deutschen Chorwettbewerb qualifizieren. Am 10. Deutschen Chrowettbewerb 2018 hat das Ensemble mit sehr gutem Erfolg teilgenommen. » weiterlesen
Chorleiter:

Bernhard Schmidt absolvierte seine Studien der Schul- und Kirchenmusik sowie Chorleitung in Freiburg und Stockholm u. a. bei H.-M. Beuerle, A. Eby und M. Schuldt-Jensen. Während seines Studiums arbeitete er als Kirchenmusiker und freier Chorleiter in Freiburg und Stockholm mit verschiedenen Chören aller Leistungsstufen. Meisterkurse, Workshops und Hospitationen absolvierte er u.a. bei S. Halsey (Rundfunkchor Berlin), M. Creed (SWR Vocalensemble Stuttgart) und E. Ortner (Arnold-Schönberg-Chor Wien). Als freischaffender Sänger wirkt er regelmäßig bei Projekten professioneller Kammerchöre wie z.B. des ChorWerk Ruhr (F. Helgath), der Gächinger Kantorei (H.-Chr. Rademann), des Kammerchors Stuttgart (F. Bernius) oder des Immortal-Bach-Ensembles (M. Schuldt-Jensen) mit. Bernhard Schmidt ist seit 2010 Leiter des Ensembles für Alte Musik Chapelle de la Vigne in Freiburg sowie des Kammerchores Canta Nova Saar in Saarbrücken. Im Januar 2013 übernahm er die Leitung des John Sheppard Ensembles. Seit März 2013 ist er Verbandschorleiter und Leiter der Chorleiterausbildung des saarländischen Chorverbandes SCV, im gleichen Jahr erhielt er den Kulturpreis des Regionalverbandes Saarbrücken zugesprochen. 2015 wurde Bernhard Schmidt zum künstlerischen Leiter des Vokalensembles Consonans Zürich berufen. Tätigkeiten als Gutachter/Juror, die Teilnahme an Wettbewerben, CD- und Rundfunkproduktionen runden seine künstlerische Tätigkeit ab. Weitere Informationen: www.schmidt-bernhard.com Porträt in der Badischen Zeitung "Viel in Bewegung" » weiterlesen


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